Zahnschienen

Bei stärkerem Zähneknirschen hilft häufig eine Aufbiss- bzw. Entspannungsschiene: Die Schienen gleichen nachts den Biss zwischen Ober- und Unterkiefer aus und simulieren so den „richtigen“ Biss. Dies sorgt für die Entlastung des Kiefergelenks und der Zähne. Die Muskulatur kann sich entspannen und lockern, und Ihre Beschwerden verringern sich.

Befindet sich das Kiefergelenk in einer „Schieflage“, empfiehlt sich in der Regel eine Dauerschiene. Die Schiene muss unter Umständen ein paar Monate getragen und von uns regelmäßig neu eingestellt werden. Die Geduld zahlt sich jedoch meist aus: Beschwerden wie Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen nehmen oftmals merklich ab.

Ist das Zähneknirschen stark ausgeprägt, sind anstelle von Aufbissschienen spezielle Knirscherschienen sinnvoll. Sie verhindern, dass sich Ihre Zähne durch das Knirschen nachts gegenseitig abschleifen. Ebenso lassen typische Beschwerden nach dem Aufwachen wie Verspannungen in den Kaumuskeln, Kopf- oder Kiefergelenkschmerzen häufig rasch nach.

Schnarchschienen ähneln einer Zahnspange und halten Unterkiefer und Zunge vorne. Der Rachenraum bleibt mit diesen Schienen auch bei Rückenlage in der Regel geöffnet. Die Atemluft kann dadurch ungehindert einströmen, dem Schnarchgeräusch wird entgegengewirkt – und Sie haben einen erholsameren Schlaf.

Wir empfehlen allen Patienten jedoch vor einer Schnarchschienentherapie, die Ursache für das Schnarchen im Schlaflabor oder bei einem HNO-Arzt abklären zu lassen.

Sie oder Ihr Kind treiben gerne Sport, zum Beispiel Inline-Skating oder Fußballspielen? Bei solchen Sportarten passieren manchmal Unfälle, von denen häufig insbesondere auch die Frontzähne betroffen sind. Um Ihre Zähne zu schützen, fertigen wir Ihnen gerne einen Sportlermundschutz an.